TSV Vellmar gegen TV Petterweil 24:30 (11:17)

Petterweil abgeklärter - TSV Vellmar verliert Oberliga-Heimspiel 24:30. Die Oberliga-Handballer des TSV Vellmar bleiben auf dem vorletzten Tabellenplatz. Das Heimspiel gegen den TV Petterweil ging vor 300 Zuschauern in der Großsporthalle mit 24:30 (11:17) verloren. Wobei es an dem Sieg der Karbener auch nichts zu deuteln gibt. Die Gäste waren einfach in den meisten Situationen des Spiels abgeklärter.

Der Gastgeber konnte erneut nicht in Bestbesetzung antreten. Ausfälle wie Niklas Willrich, Lance-Phil Stumbaum, Simon Adam, Tjark Hoffmann und Jonas Koch konnte der TSV Vellmar einfach kompensieren. Unter den zehn Feldspielern deshalb auch alle neuen Akteure, Nachwuchsmann Ben Lücking und der A-Jugendliche Anton Wiefelspütz.

„Wir haben die Woche über wegen der verletzen und kranken Spieler überhaupt nicht effizient trainieren können, so sieht keine gute Vorbereitung aus“, sagt TSV-Trainer Abraham Rochel. Der war mit dem Auftritt seiner Mannschaft besonders in der ersten Halbzeit unzufrieden. Abgesehen davon, dass man im Angriff ausgesprochen unglücklich agierte, diesmal schwächelte auch die Abwehr. „Wir haben verschiedene Systeme gespielt, aber Petterweil nicht in den Griff bekommen“, so Rochel.

Tim Räbiger (links) konnte an seinem Geburtstag zwar alle Siebenmeter verwandeln, stand am Ende mit seinem Team aber doch mit leeren Händen da. (Archivfoto: Dirk Krug)

In der Tat fanden die Vellmarer in den ersten 30 Minuten kaum Antworten auf die Aktionen der Petterweiler. Die spielten schnell und abgeklärt ihre Angriffe runter und Spieler wie Jonas Koffler und Neuzugang Martin Habenicht setzten mit ihren Toren die Eckpunkte für die klare Halbzeitführung vom 17:11.

Nach der Pause kamen die Gastgeber besser ins Spiel und sogar bis auf 20:22 (44.) und 21:23 (46.) heran. Die Wende sollte aber nicht gelingen. Dafür war Petterweil an diesem Tag zu stark. Und hatte mit Iteb Bouali einen Könner seines Fachs im Tor.

Den Spielball für die Partie gegen Petterweil stiftete Rainer Sandrock (links), Finn Hujer bedankte sich für das TSV-Team. (Foto: Jan Meyer)

Immerhin holte Vellmar in der zweiten Halbzeit ein 13:13-Unentschieden, aber daür gibt es ja bekanntlich nichts Zählbares. Also wurde auch nichts aus dem Geburtstagsgeschenk für Tim Räbiger, der gestern 31 Jahre alt wurde. (von Peter Fritschler, aus HNA Kassel)

TSV: Herwig, Gumula; Räbiger 3/3, Staubesand 3, Hujer 6, König 2, Gockell 3, Lücking, Badenheuer, Wiefelspütz, Berninger 2, Drönner 5