Dicker Brocken für TSV - TUSPO Obernburg gastiert in Vellmar

Mit dem TUSPO Obernburg stellt sich am Sonntag um 18 Uhr ein schwerer Gegner für die Oberliga-Handballer des TSV Vellmar in der Großsporthalle vor.

Der letzte Sieg der Vellmarer datiert vom 28. Januar – da schlug die Mannschaft von Trainer Abraham Rochel den TuS Griesheim mit 41:23. Seitdem gab es kein Punktepärchen mehr, weder auswärts noch daheim. Und mit Obernburg kommt jetzt die Mannschaft nach Nordhessen, die nach dem Sieg gegen Gensungen/Felsberg mächtig Oberwasser hat.

Zuletzt mit guten Szenen im Abschluss: Tim Räbiger (rechts) könnte auch offensiv wichtige Akzente für den TSV setzen. (Foto: Dirk Krug) 

Der Tabellenfünfte ist ähnlich stark einzuschätzen wie zuletzt die HSG Bieberau-Modau, die in Vellmar mit 19:25 gewann. Da wurde erneut deutlich, dass der TSV es meistens nicht schafft, die Anzahl der eigenen Fehler zu reduzieren. Der TUSPO Obernburg, der das Hinspiel mit 35:29 gewann, hat vor der Saison sieben Spieler verloren, dafür aber fünf neue bekommen. Trainer Rudi Frank kann dabei vor allem auf Milos Kreckovic (Bürgel) setzen. Talent Jesper Kunkel, der von Großwallstadt kam, ist aktuell verletzt. Gegen Gensungen hat vor allem der wurfstarke Rückraum des TuS überzeugt. „Das wird wieder ein schweres Spiel, wir haben viel Respekt vor Obernburg“, sagt TSV-Trainer Abraham Rochel. Die „Halben“ der Gäste seien ausgesprochen starke Spieler, die man früh stören müsse. In der Abwehr beherrschen die Obernburger eine 6:0-Deckung ebenso wie offensive Varianten.

Zuletzt nicht im Kader: ob Jan Magnus Berninger (links) und Simon Adam gegen Obernburg wieder mit von der Partie sind, entscheidet sich am Spieltag. (Foto. Dirk Krug)

Rochel war trotz der Niederlage zuletzt gegen Bieberau-Modau gar nicht mal so unzufrieden. „Die Abwehr stand gut und im Angriff lief es auch“, so Rochel. „Aber wir machen vorn zu viele Fehler.“ Und allein sieben-, achtmal habe man aus freier Position die Latte oder den Pfosten getroffen.

Der TSV Vellmar wird aktuell weiter nur auf Rückregisseur Finn Hujer, der im Hinspiel kurzgedeckt wurde, verzichten müssen. (von Peter Fritschler aus HNA Kassel)