TSV Vellmar gegen TSV Langenthal 33:29 (19:13) / Samstag in Heiligenrode

Mühe statt Klasse - Sonntagabend 18 Uhr zu Gast in der Großsporthalle war der TSV Langenthal. Für die Zweite vom TSV Vellmar gab es nur eine Botschaft: ja nicht den Gegner zu unterschätzen, die Langenthaler kamen schließlich als Tabellenschlusslicht nach Vellmar.

Wie im Spiel gegen Landwehrhagen bekannt: die Zweite ging mit gewohnter Formation in die Partie, doch der Gast aus Langenthal hatte sich darauf eingestellt. Vellmar ließ sich im Deckungsspiel zu leicht ausspielen, bekannte Auflösehandlungen von Langenthal fanden mühelos die Lücken in der Deckung, zu einfache Tore waren die Folge. Im Angriff war man gleich zu Beginn auf der Platte - mit einer ordentlichen Trefferquote. Somit war die durchwachsene Deckungsarbeit noch zu verkraften, so dass Langenthal keine Führung erspielen konnte. Etwa nach 15 Minuten sah sich Trainer Matthias Henne gezwungen, die Deckungsformation umzustellen. Mit der Umstellung kam auch etwas Stabilität rein man kam mit einem 19:13 in die Kabine.

Alex Denn (Mitte) war auch in Langenthal torhungrig. (Archivfoto: Katrin Sucker)

Hälfte zwei begann sehr versprechend mit drei Toren in Folge, erzielt durch Frederik Barz und Filipe Götte. Der TSV kam sehr gut aus der Kabine. Jonah Staub mit 12 Treffer fand öfters mal die passende Lücke in der Langthaler Abwehr, doch das Spiel vom TSV Vellmar erlebte ab der 45. Minute einen Bruch. Beim Stand von 28:20 war man bereit, die Langenthaler zu Tempogegenstößen einzuladen. Vermehrt brachte man die Langenthaler Abwehr nicht mehr entschlossen genug in Bewegung und technische Fehler häuften sich. Der Torvorsprung schmolz dahin. Aber 33:29 hieß es dann nach überstandenen 60 Minuten. Am Ende war die Freude über die zwei Punkte etwas getrübt, da man sich so ein deutlichen Torvorspung noch wegnehmen ließ.

Auf ein Neues am Samstag (19.11.) geht es zum nächsten Auswärtsspiel gegen Bezirksoberliga-Absteiger TSV Heilligenrode. Anwurf ist um 18:30 Uhr.

TSV: Tom Scholler, Emanuel Pahl (Tor), Dominik Berndt (5), Leon Reimer (3), Jonah Staub (12), Tim Viereck, Alexander Denn (4), Christoph Müller (1), Daniel Müsken, Julius Kreis, Filipe Götte (5), Jan­Philipp Linke, Yves Müller, Frederik Barz (3).