Mit Bescheidenheit nach Vellmar - Rotenburg will sich auch rechnerisch sichern

Die Landesliga-Handballerinnen der TG Rotenburg gehen auf Reisen: Am Sonntag, ab 18 Uhr, gastieren sie beim TSV Vellmar. Gespielt wird in der Großsporthalle der Stadt nördlich von Kassel.

An das Hinspiel haben die Rotenburgerinnen gute Erinnerungen: Sie gewannen es mit 27:26, obwohl ihr Rückraum durch den damaligen Ausfall von Anette Lusky und Fabienne Eidam geschwächt war. „Der Erfolg war sehr wertvoll für unser Selbstvertrauen damals“, erinnert sich Trainer Sebastian Jaschinski, der auch diesmal auf Anette Lusky verzichten muss, die nach ihrer Rücken-OP für den Rest der Serie ausfällt. Eidam allerdings ist wieder dabei.

Aggressiv auf Angriff spielen wollen die TSV-Frauen um Franzi Kuhlen (links) am Sonntag gegen Rotenburg. (Foto: Dirk Krug)

Trotz der guten Tabellensituation – die TGR liegt als Fünfte vier Plätze vor den Vellmarerinnen – gibt sich Jaschinskis Team bescheiden. „Wenn wir punkten, dann kann uns wohl auch rechnerisch nichts mehr passieren“, sagt der Trainer – und erinnert daran, dass die TGR in den vergangenen Jahren immer mit im Abstiegsstrudel steckte und sich manchmal erst spät rettete. „Wir wissen, wie schnell man da unten hineingerät“, beteuert Jaschinski.

Die Vellmarerinnen schätzt er als stark ein: „Das ist ein ordentliches Team, und wir müssen ganz besonders auf die groß gewachsenen Außenspielerinnen aufpassen. Basis ist, wie in allen unseren Spielen, dass wir eine sichere Deckung stellen. Dreimal ist uns das diese Saison nicht gelungen, prompt haben wir verloren.“

Der TSV spiele eine durchaus offensive 6:0-Deckung, die viel Druck mache. Jaschinski: „Wir müssen uns ohne Ball gut bewegen.“ Von den Trainingseindrücken her ist der Coach zuversichtlich: „Ich war da sehr zufrieden und hatte den Eindruck, dass die Mannschaft gut drauf ist.“ (von Rainer Henkel aus Rotenburg-Bebraer Allgemeine)