Das Hinspiel im Oktober fand vor der prächtigen Kulisse von 850 Zuschauern statt. Und eine volle Halle wird es wohl auch heute (16.03.) ab 18 Uhr zum Rückspiel wieder geben. Dann empfangen die Handballer der HSG Fuldatal/Wolfsanger im Landesligaderby an der Eichhecke den TSV Vellmar.
Die Gastgeber
Fuldatal/Wolfsanger ist Vierter. Weiter vorzurücken scheint kaum möglich. Die HSG will ihre Position aber halten. Doch von hinten drängt Wanfried. Gewinnt dieser sein Derby gegen Eschwege und verliert Fuldatal/Wolfsanger gegen Vellmar, dann tauschen beide die Tabellenplätze. Für die HSG beginnt nach dem Spiel eine vierwöchige Pause.
Druck über außen: Lance-Phil Stumbaum (hier im Wurf) soll durch Tore vom Flügel zum Erfolg seines Teams beitragen. (Foto: Dirk Krug)
Die Gäste
Die Vellmarer hatten das Hinspiel 35:26 gewonnen. Sie stehen vorn und wollen sich vom Nachbarn nicht vom Titelkurs abbringen lassen. Zumal die Perspektiven günstig sind. Körle/Guxhagen als härtester Konkurrent will laut Trainer Christian Schade nicht in die Oberliga, die künftige Regionalliga, aufsteigen. Für den TSV beginnt eine Serie von vier Derbys. Es folgen das Heimspiel gegen Dittershausen und nach dreiwöchiger Osterpause die Partien bei der HSG Baunatal sowie gegen Bettenhausen.
TSV-Keeper Christian Gumula (rechts) richtet sich auf einen unterhaltsamen Nachmittag im Nachbarschaftsderby ein. (Foto. Dirk Krug)
Das Personal
Aufseiten der Gastgeber fehlen der verhinderte Trainer Jendrik Janotta sowie, besonders bitter für die HSG, der vermutlich für den Rest der Saison verletzt ausfallende Paul Helbing. Der Rückraumschütze wird zumindest auf der Bank Platz nehmen und den spielenden Co-Trainer Marc Imberger beim Coachen unterstützen.
Die Gäste kommen ohne den verletzten Kevin Gockell. Wie fit Louis Badenheuer nach seiner Erkrankung ist, bleibt abzuwarten.
Die Stimmen
„Wir wollen zeigen, dass wir auch gegen Topmannschaften mithalten können und dass die hohe Niederlage in Vellmar unsere Qualitäten nicht widerspiegelt“, sagt Imberger. Sein Team müsse sein ohnehin hohes Tempo weiter steigern und die beim TSV gezeigten Fehler minimieren. Und die Vellmarer Achse mit Finn Hujer und Niklas Willrich in den Griff bekommen.
TSV-Trainer Abi Rochel (links) gibt wie hier im Hinspiel klar die Taktik vor. (Foto. Dirk Krug)
Nicht beeindrucken lassen wollen sich die Vellmarer vom vermutlichen Körler Verzicht. „Egal, was andere wollen, wir wollen unsere Hausaufgaben machen und Meister werden“, sagt TSV-Kapitän Hujer. Vor dem Gegner hat er Respekt: „Wir haben dort oft nicht gut ausgesehen. Die HSG kann an der Eichecke ein Feuer entfachen. Gegen ihre schnellen Leute dürfen wir nicht zu viele Zeitstrafen kassieren.“ (von Wolfgang Bauscher aus HNA Kassel)
Wichtiger Hinweis: die TSV-Fans werden gebeten, möglichst in roten Oberteilen zu erscheinen!