Nach der letzten durchaus erfolgreichen C-Jugend-Saison galt es nun für die 2009er-Jahrgänge den Weg in die B-Jugend anzutreten. Vor der Saison war jedoch nicht klar, ob wir hinsichtlich personeller Quantität und Qualität eine schlagfertige Truppe für die Saison 2024/25 melden können…und es hat geklappt!!!
Dank höchstprofessioneller Akquise und Überzeugungsarbeit unseres Trainer-Duos Egenolf/Suchan, konnten mehrere Spieler aus Harleshausen und Fuldatal unser Team ergänzen bzw. komplettieren. Herzlich Willkommen!!!
Diese positiven Umstände waren die Voraussetzung für das ambitionierte Ziel, die Qualifikation für die neu geschaffene Regionalliga erfolgreich zu gestalten.
Nach harten Wochen der Vorbereitung war unser B-Jugend-Team körperlich und taktisch auf diesen sonntäglichen Leistungsvergleich gut vorbereitet.
Dies war auch zwingend notwendig, da die Gegner (TSG Wilhelmshöhe, HSG Lohfelden/Vollmarshausen, GSV Eintracht Baunatal und HSG Hofgeismar/Grebenstein) echte regionale Schwergewichte darstellen.
…jedoch war bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar, welche Qualitäten die Gegner und insbesondere unsere Mannschaft auf der Platte präsentieren würden.
Bereits im ersten Spiel gegen die TSG Wilhelmshöhe war unser Team ergebnistechnisch stets in Schlagdistanz, konnte jedoch aufgrund mangelnder Torausbeute und Unkonzentriertheiten in der Abwehr die Lücke nicht schließen.
Trotz einer kämpferischen Leistung verlor unser Team dieses erste Spiel mit 13:11.
Im zweiten Spiel erwartete uns die gastgebende Mannschaft der HSG Lohfelden/Vollmarshausen. Da die HSG bereits in Ihrem Auftaktspiel die Baunataler Eintracht souverän besiegten, war allen TSV-Spielern klar, dass hier eine deutliche Leistungssteigerung erfolgen musste, um ein respektables Ergebnis zu erzielen.
Die körperlich sehr starke agierende gegnerische Mannschaft ließ dem TSV kaum Luft zum Atmen und gewann dieses Duell letztlich verdient mit 26:19.
Unser Trainer-Duo Egenolf/Suchan wechselte - trotz sehr starker Gegner - konsequent durch und ließ auch vermeintlich schwächeren Spielern die Möglichkeit Spielminuten zu sammeln.
GSV Eintracht Baunatal hieß unser dritter Gegner, welcher zugleich dem TSV die bitterste Niederlage zufügen würde. Die 25:11-Niederlage war geprägt von großer spielerischer Unsicherheit und fehlendem Variantenreichtum.
Immer wieder konnten die im Training einstudierten Spielzüge erkannt werden, wobei diese selten erfolgreich abgeschlossen werden konnten.
Insbesondere das Zusammenspiel mit den Außenspieler wurden weitgehend vernachlässigt, sodass das Zentrumsspiel für die Gegner gut zu verteidigen war. Immer wieder liefen sich die TSV-Jungs in der gegnerischen Abwehr fest und schafften es letztlich nicht die homogene Mannschaft aus Baunatal auch nur im Ansatz spielerisch zu gefährden.
So sagte schon Otto Rehagel: “Mal verliert man und mal gewinnen die anderen“. ;- )
Nun hieß es im letzten Spiel gegen die HSG Hofgeismar/Grebenstein zumindest die tabellarische rote Laterne abzugeben. In einem von beiden Seiten rustikal geführten Spiel gewann unsere Mannschaft das Duell der wohl leistungsschwächsten Mannschaften des Turniers denkbar knapp mit 12:11.
Somit beendete das B-Jugend-Team des TSV Vellmar diese Qualifikation auf dem vierten Platz und verpasst somit die Qualifikation für die zukünftige Regionalliga, wobei zugleich der vierte Platz die Voraussetzung für weitere Qualifikationsspiele akzeptabler Spielklassen darstellt.
Positiv gilt an dieser Stelle zu erwähnen, dass die Mannschaft einen tollen Fan-Support genießen durfte. Erwähnenswert ist unser unermüdlicher Trommler „Matheo“, welcher in rhythmischen Schlagfolgen die Stimmung immer wieder anheizte. Danke!
Nun muss positiv in die Zukunft geschaut werden. Sicherlich war dieses Turnier eine wichtige Standortbestimmung, sodass aufbauend auf diesen gewonnen Erkenntnissen sukzessive mehr Stabilität und Automatismen in die Spielweise einfließen müssen.