Das zweite Heimspiel in Folge bestreitet in der Handball-Regionalliga der Männer der TSV Vellmar, der am Sonntag (26.01.) um 18 Uhr den TV Petterweil zur ersten Partie der Rückrunde in der Vellmarer Großsporthalle erwartet. Mit dem TV Petterweil stellt sich der direkte Tabellennachbar beim TSV Vellmar vor. Allerdings steht die Mannschaft aus dem Wetteraukreis einen Rang vor den Nordhessen, die Achter sind. Während die Karbener am letzten Wochenende kein Spiel hatten, musste Vellmar eine Heimniederlage quittieren. Aus einer 16:9-Führung (28.) für den TSV wurde noch ein 29:26 für die Gäste aus Rodgau.
Die dringendste Frage, die sich unter Woche in Vellmar gestellt hat, war wohl die, was mit Torwart Christian Gumula ist. Der Keeper hatte sich in der 42. Minute im Spiel gegen Rodgau das linke Knie verdreht und hat die Woche über nicht trainiert. Eine genaue Diagnose steht zwar noch aus, sicher ist aber, dass er auf jeden Fall die nächsten fünf Wochen ausfällt. In Vellmar arbeitet man fieberhaft an einer Lösung.
Der verletzte TSV-Torwart Christian Gumula (links) übergibt an seinen Teampartner Tom Scholler - er wird vermutlich fünf Wochen wegen Knieproblemen ausfallen. (Foto. Dirk Krug)
Der TV Petterweil musste im letzten Spiel vor der Pause eine 26:30-Niederlage bei der SG Bruchköbel hinnehmen. Nach guter erster Halbzeit versagte man im zweiten Abschnitt. Technische Fehler häuften sich, Chancen wurden nicht genutzt und die Abwehr stand nicht mehr kompakt. Die Petterweiler verfügen mit Jonas Koffler über einen starken Spielmacher, der dazu auch noch ein sicherer Torschütze ist. Erfolgreichster Torschütze ist allerdings Martin Habenicht, der nordhessische Wurzeln hat.
Vorne gilt es, die sich bietenden Chancen konsequent zu nutzen. Nebo Kanizaj will mit gutem Beispiel vorangehen. (Foto. Dirk Krug)
„Natürlich beschäftigt man sich als Trainer noch länger mit einer solchen Niederlage“, sagt TSV-Trainer Abraham Rochel. „Aber letztlich blickt man dann auch wieder nach vorn, auf den nächsten Gegner.“ Und Petterweil sei nicht leicht zu spielen, das habe man m Hinspiel beim 23:30 und in den früheren Begegnungen gesehen. „Aber ich erwarte auch eine Reaktion der Mannschaft, dass sie zeigt, dass sie besser ist wie in der zweiten Halbzeit gegen Rodgau.“
Jetzt schon das Hallenheft von Sonntag lesen:
Abraham Rochel hat, als das Spiel gegen Rodgau anfing zu kippen, einen „Leader“ vermisst. Einen der das Spiel führt, kontrolliert, schnell macht oder Tempo rausnimmt. Der Coach fordert gegen Petterweil Konzentration, damit auch die technischen Fehler vermieden werden, und Charakter vom ganzen Team. (von Peter Fritschler aus HNA Kassel)