„Es wurde nicht besser“ - Vellmar beim 25:31 mit schwachem Start. Mit einer 25:31 (10:16)-Niederlage beim TuS Holzheim mussten sich die Regionalliga-Handballer des TSV Vellmar auf die rund 160 Kilometer lange Heimreise machen. Die Nordhessen stehen weiter auf dem achten Tabellenplatz und müssen am kommenden Sonntag um 18 Uhr gegen die HSG Groß-Bieberau/Modau, die im oberen Drittel der Tabelle steht, in der Vellmarer Großsporthalle antreten.
Die Vellmarer hatten im Sportzentrum am Wasserwäldchen in Diez eine „katastrophale erste Halbzeit“ absolviert. „Wir haben in der Abwehr mit verschiedenen Varianten gearbeitet und umgestellt, besser wurde es dadurch nicht wirklich“, so Vellmars Trainer Abraham Rochel. Und im Angriff habe man dazu schlecht getroffen, wie auch das Halbzeitergebnis zeigt.
In der zweiten Halbzeit war Vellmar, das beim TV Holzheim ohne die erkrankten Niklas Willrich und Philipp Stein sowie die verletzten Christian Gumula und Lance-Phil Stumbaum spielen musste, dann im Angriff besser. „Aber dann funktionierte die Abwehr nicht“, so Rochel, der trotz der Niederlage Tom Scholler im TSV-Tor Lob zollte.
Traf am besten: Nebosja Kanizaj. (Foto. Dirk Krug)
Nach knapp acht Minuten stand es in Diez 4:4 und Vellmar ging danach sogar mit 5:4 in Führung. Doch Holzheim konterte sofort, lag schnell mit 11:7 (22.) vorn und baute diesen Vorsprung bis zur Pause auf 16:10 aus.
Die Gastgeber starteten auch nahezu perfekt in den zweiten Spielabschnitt und lagen nach sieben Minuten mit 20:12 in Führung. Trainer Rochel hatte im Angriff umgestellt und spielte jetzt mit Arturo Nacher und Finn Hujer. Vellmar kam bis auf 28:25 (57.) heran, vergab dann aber einen Siebenmeter und Holzheim stellte in den letzten Minuten den Sechs-Tore-Abstand wieder her.
Erfolgreichster Torschütze des TSV Vellmar in Holzheim war Kanizaj Nebosja, der im Gegenteil zum letzten Heimspiel wieder konstanter agierte, mit 8/4 Toren.
TSV: Apel, Scholler; Kanizaj 8/4, Hujer 1, Perez 2, Lücking 1, Schopf, Adam 1, Badenheuer 4, Koch 4, Nacher 4, Drönner 1