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TV Hüttenberg gegen TSV Vellmar 26:27 (14:11)

Starke Schlussphase - TSV Vellmar gewinnt in Hüttenberg 27:26. Dem Klassenerhalt in der Handball-Regionalliga der Männer ein Stück näher gekommen ist der TSV Vellmar. Beim TV Hüttenberg II landete die Mannschaft von Trainer Vladimir Djuric einen 27:26 (11:14)-Sieg.

„Die Mannschaft hat, wie schon in den letzten Spielen, Charakter gezeigt“, sagte Djuric nach dem Erfolg. „Sie hat mit viel Energie und Einsatz dem Spiel in der Schlussphase eine Wende gegeben.“ Djuric wollte nicht von einem glücklichen Sieg reden, „ein Spiel dauert 60 Minuten und wir haben uns nie aufgegeben und dagegengehalten.“ Der Vellmarer Coach gestand aber, dass sein Team in der ersten Halbzeit nicht immer überzeugte. Man habe viele technische Fehler gemacht und zu Recht zurückgelegen.

Bester TSV-Werfer in Hüttenberg war Niklas Willrich (vorne). (Archivfoto: Dirk Krug)

Der TSV Vellmar lag in Hüttenberg mit 1:3 (5.), 2:9 (11.) und 7:10 (19.) zurück. In der zweiten Halbzeit hatte man sich dann besser eingestellt und viel Bewegung ins eigene Spiel gebracht. Dazu wurden weniger Fehler gemacht, in der Abwehr konzentrierter gearbeitet und im Angriff effektiver abgeschlossen.

Louis Badenheuer (vorne) war nicht nur kämpferisch stark, er erzielte auch den umjubelten Siegtreffer für Vellmar. (Archivfoto: Dirk Krug)

Beim 21:21 (48.) gelang den nordhessischen Gästen erstmals der Ausgleich, dann lag Hüttenberg wieder mit 23:21 (50.) und 25:23 (53.) vorn. Aber Vellmar ließ im Druck nicht nach, konnte sich auf Christian Gumulas Paraden verlassen und führte beim 26:25 (57.) erstmals in dieser Partie. Hüttenbergs Torjäger Jannis Wrackmeyer glich per Siebenmeter zum 26:26 (57:31) aus, aber Louis Badenheuer lochte 126 Sekunden vor Schluss den Siegtreffer ein. Und gemeinsam brachten die Vellmarer dann diesen knappen Vorsprung über die Runden. (von Peter Fritschler aus HNA Kassel)

Der TSV Vellmar hat seine Auswärtsstärke in dieser Saison auch in Hüttenberg unter Beweis gestellt. (Foto: TSV-Presseteam)

TSV: Gumula, Scholler; Kanizaj 5, Stein, Hujer 2/1, Perez Fernandez, Lücking 1/1, Schopf, Adam 1, Badenheuer 1, Koch 4, Nacher Selma 4, Willrich 7, Drönner 2