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TSV Vellmar gegen TV Hüttenberg U23 40:34 (18:16)

Deutliche Reaktion bringt den Triumph - Regionalligist Vellmar dominiert Hüttenberg II bei 40:34-Erfolg. Kann der TSV Vellmar seine Heimbilanz aufpolieren? Und wenn ja, wie gelingt ihm das? Diese Fragen standen beim Handball-Regionaligisten am Sonntagabend im Fokus. Nach intensiven 60 Minuten gegen den TV Hüttenberg II lassen sie sich klar beantworten: Ja, der TSV besserte seine Heimbilanz auf – und das auf eindrucksvolle Weise.

40:34 (18:16) endete die Partie, die der Auswahl von Trainer Abraham Rochel den ersten Sieg auf eigener Platte in der laufenden Saison bescherte. „Das war eine völlig andere Mannschaft“, lobte Rochel sein Team nach Abpfiff. „Die Körpersprache, die Disziplin – da haben wir eine deutliche Reaktion zur Niederlage gegen Pohlheim gezeigt.“

Noch zu Beginn erahnte niemand in der Großsporthalle, wie klar das Aufeinandertreffen ausgehen würde. In den ersten fünf Minuten begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, Führungen der einen Seite glich die andere postwendend aus. Vor allem in der Defensive entwickelte sich ein körperbetontes Spiel, in dem keiner dem anderen etwas schenkte.

Feierte mit Vellmar die ersten zwei Heimpunkte: Frederik Drönner (im Wurf) steuerte acht Treffer bei. (Foto: Dirk Krug)

Die Gäste setzten sich schließlich ein wenig ab. Der TSV versuchte, dem Rückstand mit offensivem Ideenreichtum zu begegnen, leistete sich aber noch zu viele Fehler. Dann kämpften sich die Hausherren aber wieder heran und übernahmen beim 15:14 erstmals wieder die Führung (25.), die sie bis zur Pause auf einen Zwei-Tore-Abstand erhöhten.

Der Spielball zum ersten Heimsieg der Saison wurde gestiftet von Rainer Sandrock (rechts) aus Kassel vom Freundeskreis Handball. Nebo Kanizaj bedankte sich für das gesamte Team. (Foto: TSV-Presseteam)

Der Aufwind der Vellmarer hielt auch nach dem Seitenwechsel an – auch, weil die Fans auf den Rängen sich von der emotional aufgeladenen Stimmung auf dem Feld anstecken ließen. Tor um Tor zog der TSV davon, die Hüttenberger hatten der Treffsicherheit von Topwerfer Frederik Drönner (acht Tore) und Co. nicht mehr viel entgegenzusetzen. In der 48. Minute führte Vellmar nach fünf eigenen Toren hintereinander zum ersten Mal mit zehn Treffern (33:23). Der erste Heimsieg der Saison war ihnen nicht mehr zu nehmen und ermöglichte ihnen den Sprung auf Tabellenplatz acht.

 

„Das war ein richtig gutes Spiel“, befand Trainer Rochel im Anschluss. „Wir waren vor allem im Angriff effektiv und haben weniger Fehler als zuletzt gemacht. In der Defensive haben wir den Gegner gut blockiert und aus seiner Ordnung gebracht.“ (von Lucca Günther aus HNA Kassel)

TSV: Gumula, Scholler – Kanizaj 4, Stein, Hujer 1, Perez Fernandez 7/3, Lücking, Schopf 1, Adam 5, Badenheuer 1, Koch 6, Nacher Selma 5, Willrich 2, Drönner 8